Spoken Jazz & Live Music: Marcus A. Woelfle und das Max Neissendorfer Trio

100 Jahre Oscar Peterson

„Ich habe nie geübt. Ich habe das Klavier nur ausgecheckt“, meinte Oscar Peterson einmal. Die allumfassende Instrumentalbeherrschung, der schier unerschöpfliche Einfallsreichtum und der kraftvoll treibende Swing des Urenkelschülers von Franz Liszt, der am 15. August 100 Jahre alt geworden wäre, gehören zum Mitreißendsten der Jazzgeschichte.

Der Musikjournalist Marcus A. Woelfle gestaltet und moderiert Jazz-Sendungen für den Bayerischen Rundfunk und ist Autor eines Jazzlexikons. Bei EBE-JAZZ ist er durch seine Lesungen über Chet Baker, Thelonious Monk und Dexter Gordon bekannt. Das Jazzinstitut Darmstadt urteilt: „Nie waren einem die Jazzlegenden näher als in Woelfles Texten.“

Der Münchner Jazzpianist Max Neissendorfer wurde schon in früher Jugend von Oscar Peterson geprägt. Sein Gespür für stimmige Tempi, dynamische Differenzierungen und adäquate Themenbehandlungen machen ihn heute unverwechselbar.

Stephan Treutter am Schlagzeug und Rene Haderer am Bass zusammen mit Max Neissendorfer an Piano und Gesang – das verspricht ein toller Swing-Abend zu werden.