Quichotte

Nicht weniger als ein Spektakel – Stand-up & Musik vom „kölsche Helge Schneider“ (Express)

„Es ist immer gut, einen Pressetext mit einem Zitat zu beginnen.“ (Friedrich Nietzsche)

Zu Recht werden Sie sich nun fragen: Hat er das wirklich gesagt?

Hat er nicht. Aber es wäre doch ein schöner Anfang für einen solchen Text, der die Schwierigkeit meistern soll, etwas zu erklären, das man einfach live erleben muss, so wie Polarlichter – oder einen Nacktmull.

Klar, man könnte jene urkomischen Geschichten anpreisen, die Quichotte von sich und den Irrungen der Menschheit zu erzählen weiß. Man könnte sich der rührenden Poesie widmen, mit welcher er sich auf die Seite derjenigen schlägt, deren gesellschaftliche Stimme kaum gehört wird. Man könnte die Sinfonie der Zwischentöne erwähnen, mit welcher er das Publikum bespielt und dabei politisch ist, ohne aufdringlich zu werden. Es wäre natürlich der Freestylerap zu nennen, der jedes Mal den Saal zum Kochen bringt. Und natürlich müsste man von den Liedern erzählen, die das Ganze in ein musikalisches Gewand kleiden.

Aber warum packen Sie nicht eine Wunderkerze ein und schauen Quichotte einfach dabei zu, wie er das kreative Innere seines Kopfes nach außen kehrt. Und vielleicht werden Sie, bei aller Zurückhaltung, dann feststellen: Das ist alles nicht viel weniger als ein Spektakel.

„Der Spaßfaktor ist hoch, der Wechsel zwischen Musik, Stand-up-Comedy und Lesung ausgesprochen kurzweilig.“ – Badische Zeitung

„Quichotte: Ein ganz feiner Geist im Leib eines zotteligen Rabauken.“ – Torsten Sträter

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