Halleluja: Leonhard Cohen, A Journey, A Song

Eine spannende Dokumentation über das Musikbusiness – nicht nur für Cohen-Fans

USA 2021 / Regie: Daniel Geller, Dayna Goldfine / OmU

Diese gelungene Cohen-Dokumentation verknüpft die Biografie des Songwriters mit der faszinierenden Geschichte eines seiner größten Lieder und zeigt eine Fülle nie zuvor gesehener Archivmaterialien, darunter Cohens persönliche Notizbücher, Tagebücher und Fotos, sowie Filmmaterial von großartigen Auftritten und äußerst seltene Audioaufnahmen und Interviews.

Kann man einen abendfüllenden Film über einen einzigen Song drehen? Ja, man kann. Dem Regie-Duo Geller/Goldfine gelang eine sorgfältig herausgearbeitete Dokumentation über die einzigartige Lebensreise des Singer und Songwriters Leonard Cohen, in dessen Mittelpunkt sein bekanntester Song „Halleluja“ steht. Mehrere Jahre hatte Cohen mit dem Song gerungen, doch die Plattenfirma lehnte ihn ab. Bob Dylan war der erste, der „Hallelujah“ mit einem Cover einer breiteren Öffentlichkeit bekannt machte. Eine ganze Generation kennt „Hallelujah“ aber vor allem durch die Interpretation von Jeff Buckley. Und egal, wer sich bis heute an dem Song versucht: Es ist ein Lied mit Eigenleben, das nie greifbar ist, aber universal zu passen scheint und immer wieder eine Renaissance feiert.

Der Film basiert auf dem Buch „The Holy Or The Broken“ aus dem Jahr 2012 von Alan Light.

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