Gunkl

Nicht nur, sondern nur auch - ein ziemlich ungeordneter Versuch, über Ordnung zu reden

Irgendwie sind wir Menschen ziemlich eng im Würgegriff der Hilfszeitwörter. Also, nicht der Wörter selbst, aber das, was damit beschrieben wird, das bestimmt sehr stark das Terrain, in dem unser Handeln abläuft; Können, Müssen und Wollen. Wer alles weiß und kann, aber nichts will, wird nix tun. Gut, außer er muss. Aber dann macht er nur so lange, bis er nicht mehr muss. Und wenn er alles weiß und kann, wird er sich das so einrichten, daß er immer weniger muss, und dann wird er mit der Zeit auch nix mehr machen. Und so zu leben, also das muss man schon echt wollen.

Der Wiener Kabarettist Günther Paal alias Gunkl ist der „Philosoph unter den Kabarettisten“, ein „Gehirnakrobat“, in dessen Bann das Publikum die Lust am Denken in vollen Zügen genießt. Künstler und Besucher verlieren sich förmlich in einer Gedankenwelt, in der alles erlaubt ist, was Gunkl nicht verboten hat. Der passionierte Bühnenmensch beeindruckt durch minimalistische Ästhetik, gab schon bei Alfred Dorfers TV-Show „Donnerstalk“ den „Experten für eh alles“, tritt gern auch mi Kollegen wie Harald Lesch auf und ist vielfach ausgezeichnet (Deutscher Kabarettpreis, Salzburger Stier, Prix Pantheon).

„Er spricht nicht einfach Sätze, sondern komponiert sie.“ – Oberösterreichisches Volksblatt

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