Für seinen Erzählstil, seine Flüche und krachenden Pointen lieben ihn seine Fans. Günter Grünwald kommt oft deftig und derb daher, meist kommt er auf die Bühne und redet einfach los – lieber über Alltägliches als über große Politik. Im Bayerischen Fernsehen hat der Kabarettist aus Ingolstadt einen festen Platz mit seiner Late-Night-Show „Grünwald Freitagscomedy“.
Bevor er mit seinem neuen Bühnenprogramm Premiere feiert, testete er es im Februar am Publikum im alten kino aus. Nun präsentiert er die fertige Version.
Worum es geht? Um dies und das, um jenes, aber auch um anderes. Teilweise sogar um ganz anderes. Eigentlich um alles.
Vor allem aber geht es um Grünwalds Kindheit als armer Waldbauernbub in der Fußgängerzone von Ingolstadt und um seinen großen Jugendtraum, in Papua-Neuguinea den Nil in einem Einbaum zu befahren. Beim Training dafür wäre er fast im Baggersee ersoffen. Und nicht zu vergessen: seine Teilnahme an der Weltmeisterschaft im Hot-Dog-Essen, als er schon nach dem ersten Bissen aufgeben musste, weil er keinen Ketchup mag.
Das kann doch wohl nicht sein Ernst sein? Seine Antwort: „Und natürlich ist das auch nicht mein Ernst, sondern mein Heinz.“